tschechischer Eishockeyspieler und -trainer; bestritt als Spieler für die ČSSR 256 Länderspiele (132 Tore), Weltmeister 1972, 1976 und 1977, Olympiazweiter 1976; spielte für CHZ Litvinov, Vancouver Canucks, EV Zug; tschech. Nationaltrainer 1991-1994 und 1997-2000, Olympiasieger 1998 und Weltmeister 1999; Trainer u. a. bei CHZ Litvinov, Pittsburgh Penguins (NHL), Avangard Omsk; Aufnahme in die IIHF Hall of Fame 2002 (als Spieler)
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1972, 1976, 1977 (als Spieler)
Olympiasilber 1976 (als Spieler)
Olympiasieger 1998 (als Trainer)
Weltmeister 1999 (als Trainer)
* 26. Januar 1950 Most
† 16. August 2004 Karlovy Vary
"Der tschechische Goldschmied", mit diesem Titel beschrieb das Fachblatt Eishockey News (Jan./Febr./März, 2000) Ivan Hlinka, einen Mann, der als Spieler, aber auch als Trainer weltweit Ansehen und Verehrung genoss. Als Aktiver nahm er zwischen 1971 und 1981 an 14 internationalen Wettbewerben teil und kehrte nie medaillenlos zurück. Bei elf Weltmeisterschaften gewann er dreimal Gold (1972, 1976 und 1977), fünfmal Silber und dreimal Bronze. Die Bilanz wird ergänzt durch Olympiasilber 1976 und Olympiabronze 1972 sowie Silber beim Canada Cup 1976. Höhepunkte in seiner in den neunziger Jahren begonnenen Karriere als Auswahltrainer Tschechiens waren der Olympiasieg 1998 in Nagano sowie der Weltmeistertitel 1999. Im Jahre 2000 unterzeichnete Ivan Hlinka als erster Europäer einen Vertrag ...